Flädlesuppe – schon beim Namen wird einem warm ums Herz! Dieses herzhafte Gericht aus der schwäbischen Küche ist nicht nur ein Geschmackserlebnis, sondern auch ein Stück Kindheitserinnerung. Stellt euch vor, die Luft ist erfüllt vom sanften Duft von frisch gebackenen Pfannkuchen und einer kräftigen Brühe, die langsam auf dem Herd köchelt.

Diese Suppe bringt den Geschmack von Omas Küche direkt in euer Zuhause. Sie schmeckt so, als hätte eure Oma all ihre Liebe und Erfahrung in einen Topf gegossen und mit einem Löffel Glück serviert. Und das Beste daran? Dieses Rezept ist wie ein gemütlich gestrickter Pullover aus Butter, Mehl und Eiern, das sich auch als ultimatives Wohlfühlessen entpuppt.
Warum du dieses Rezept lieben wirst
Flädlesuppe ist, ohne Zweifel, ein absoluter Genuss, bei dem die Grundzutaten das Herzstück bilden: dünne, zarte Pfannkuchenstreifen, die in einer kräftigen Brühe aus Gemüse und Fleisch schwimmen. Was hier jedoch besonders zählt, ist die simple wie auch brilliante Zubereitung, die selbst hartnäckigen Küchenanfängern ein Lächeln auf die Lippen zaubern wird.
Der echte Zauber? Die Möglichkeiten sind grenzenlos! Ob du die Suppe mit knusprigem Dinkelbrot oder mit einem cremigen Zusatz wie Erbsenpüree kombinierst, bleibt ganz dir überlassen. Lass deiner Kreativität freien Lauf und zaubere eine Schüssel voll mit persönlichem Flair! Und wenn sich am nächsten Tag ein paar Pfannkuchenreste im Kühlschrank breit machen, dann ist das die perfekte Gelegenheit, ihnen in dieser Suppe ein zweites Leben zu geben. Schlichtweg verführerisch köstlich und ein Hochgenuss für jede Gelegenheit!
Zutatenübersicht
Für die genial leckeren Flädle deiner Flädlesuppe benötigst du nur wenige Zutaten, die du wahrscheinlich schon in deinem Küchenschrank hast. Mehl ist das Rückgrat des Teigs, sorgt für die Struktur und bestimmt die Textur deiner Pfannkuchen. Hier verwenden wir Weizenmehl Type 405, das dafür sorgt, dass die Flädle schön zart werden. Falls du es etwas vollkörniger magst, kannst du auch Dinkelmehl ausprobieren – es bringt noch einen leicht nussigen Geschmack mit.
Milch gibt dem Teig die nötige Feuchtigkeit und Geschmeidigkeit. Du kannst normale Vollmilch verwenden, aber wenn du eine leichtere Variante bevorzugst, funktioniert auch eine pflanzliche Alternative wie Mandel- oder Sojamilch. Die Eier in deinem Teig haben eine wichtige Bindungsfunktion und verleihen den Flädle eine wunderbare goldene Farbe. Hier kannst du experimentieren, indem du sie z.B. durch Leinsamen-Eier ersetzt, wenn du es vegan möchtest.
Eine Prise Salz und Pfeffer sorgt für den Grundgeschmack im Teig. Ich liebe es, fein gemahlenen weißen Pfeffer zu verwenden, weil er dem Teig eine subtile Würze gibt, ohne aufdringlich zu sein. Ein Esslöffel Sonnenblumenöl macht den Teig schön elastisch und verhindert, dass die Pfannkuchen in der Pfanne kleben bleiben. Alternativ bringt Olivenöl eine besondere Note.
Für die Suppengrundlage ist eine kräftige Brühe essenziell. Ob du Gemüse- oder Fleischbrühe wählst, liegt ganz bei dir. Die Brühe sorgt für eine intensive Geschmackstiefe und lässt die Aromen der Gemüseeinlage wunderbar zur Geltung kommen. Dabei versorgen Möhren, Knollensellerie und Lauch die Suppe mit natürlichen Süße und Frische.
Ein Geheimtipp: Ein bisschen Muskat an der Brühe sorgt für eine reizvolle Wärme, die einfach unwiderstehlich ist. Und als i-Tüpfelchen bringt frisch geschnittener Schnittlauch nicht nur Farbkontraste, sondern auch eine angenehme Frische in die Suppe.
Erfolgstipps & Tricks
Ein wunderbarer Trick für die perfekten Flädle ist, den Teig etwa 20 Minuten quellen zu lassen. Dies gibt dem Mehl ausreichend Zeit, die Flüssigkeit aufzunehmen und der Teig wird homogener. So bereitest du mit Leichtigkeit Pfannkuchen zu, die leicht und weich sind – aber immer noch Struktur behalten.
Um die Flädle gleichmäßig dünn ausbacken zu können, ist die richtige Hitze unerlässlich: nicht zu heiß, da sie sonst außen verbrennen, bevor sie innen gar sind. Ein mittleres Hitzelevel ist optimal.
Beim Anschnitzen des Gemüses in einem Topf ist es wichtig, darauf zu achten, dass du mit wenig Hitze arbeitest. Denn sanft gegartes Gemüse behält seinen vollen Geschmack und seine knackige Textur, genau das, was wir in unserer Flädlesuppe lieben!
Ganz wichtig: Die Flädle sollten erst bei Tisch mit der Brühe übergossen werden, um ihre Struktur zu bewahren. Werden sie in der Suppe gekocht, könnten sie zu weich werden und sich auflösen.
Also Schürze umgebunden und auf in die Küche – die Flädlesuppe wartet darauf, verspeist zu werden!

Schritt-für-Schritt-Anleitung
Los geht’s mit der Flädlesuppe – ein köstliches Gericht, das einfach Liebe auf den ersten Löffel ist! Bevor wir uns in die Details stürzen, schnapp dir deine Schürze und mach dich bereit für eine kulinarische Reise in die schwäbische Küche. Hier ist eine detaillierte Anleitung, die dir zeigt, wie einfach du diese wunderbare Suppe zubereiten kannst.
1. Den Flädle-Teig vorbereiten und ausbacken
Was du brauchst: Mehl, Milch, Eier, ein wenig Salz und Pfeffer, und einen Esslöffel Öl.
– Teig zubereiten: In einer großen Schüssel das Mehl, die Milch und die Eier verquirlen. Eine Prise Salz und Pfeffer hinzufügen – das sorgt für den Geschmack im Teig. Tipp: Lasse den Teig anschließend 20 Minuten quellen, damit das Mehl die Flüssigkeit richtig aufnimmt.
– Pfannkuchen ausbacken: Erhitze eine beschichtete Pfanne bei mittlerer Hitze und gib einen Teil des Öls hinein. Gieße vorsichtig etwas Teig in die Pfanne und verteile ihn gleichmäßig. Backe die Pfannkuchen dünn aus, bis sie auf beiden Seiten schön goldbraun sind. Wiederhole den Vorgang bis der Teig aufgebraucht ist.
– Pfannkuchen schneiden: Lege die Pfannkuchen übereinander, rolle sie zusammen und schneide sie in Streifen. Tipp: Eine Schere leistet hier ausgezeichnete Arbeit!
2. Gemüse vorbereiten
Was du brauchst: Eine Möhre, Knollensellerie und eine Lauchstange.
– In Form bringen: Schäle die Möhre und den Sellerie und schneide sie in dünne Streifen. Der Lauch wird in feine Ringe geteilt.
3. Suppe zubereiten
Was du brauchst: 1,5 Liter Brühe (Gemüse- oder Fleischbrühe), einen Esslöffel Öl, Muskat.
– Gemüse anschwitzen: Erhitze einen Esslöffel Öl in einem großen Topf. Gib das vorbereitete Gemüse hinzu und dünste es bei mittlerer Hitze an. Achte darauf, dass es nicht zu heiß wird, damit die feinen Aromen erhalten bleiben.
– Brühe hinzufügen: Gieße nun die Brühe über das Gemüse und lasse alles einmal kräftig aufkochen. Danach reduziere die Hitze und lasse die Suppe sanft köcheln, bis das Gemüse weich ist, etwa 10 Minuten. Mit Salz, Pfeffer und ein Hauch Muskat abschmecken – das gibt der Suppe ihre typische Würze.
4. Anrichten und servieren
– Servieren: Verteile die Flädle-Streifen in tiefen Tellern und gieße anschließend die heiße Suppe darüber. Zum Schluss fein geschnittenen Schnittlauch darauf streuen – und voilà, schon bist du bereit, deine Flädlesuppe zu genießen.
Ein kleiner Tipp für ein besonders köstliches Aroma: Du kannst die Flädlesuppe auch mit einem frischen, kühnen Salat wie dem Radieschensalat mit Sahne-Dressing servieren. Ein toller Begleiter zu diesem herzhaften Gericht!
Variationen & Verwendungsmöglichkeiten
Diese Flädlesuppe ist das perfekte Grundrezept, aber lass deiner Kreativität freien Lauf und experimentiere mit verschiedenen Variationen!
Ideen zur Variation:
- Füge deinem Gemüse Blumenkohl oder Brokkoli hinzu – das sorgt für noch mehr Aroma und Textur.
- Erbsen sind ebenfalls eine wunderbare Ergänzung für einen Hauch von Süße.
- Für eine spannende Geschmacksnote kannst du auch ein wenig Ingwer mit dem Gemüse anschwitzen.
Tipps zur Verwendung:
– Die Suppe eignet sich hervorragend für die Vorratshaltung. Koche einfach eine größere Portion und friere sie portionsweise ein. So hast du jederzeit ein schnelles und leckeres Gericht parat.
– Du kannst die Flädlesuppe auch als Vorspeise servieren. Mit einem frischen, knusprigen Brot, wie einem Dinkelbrot mit Möhren, wird sie im Handumdrehen zum vollwertigen Hauptgang.

Jetzt bleibt mir nur noch zu sagen: Rein in die Küche und viel Spaß beim Ausprobieren! Lass dich von den vielseitigen Möglichkeiten dieser köstlichen Suppe inspirieren. Guten Appetit!
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Was mache ich, wenn meine Flädle zu weich werden?
Kein Grund zur Panik! Wenn die Flädle ihre Form verlieren und zu weich werden, weil sie zu lange in der Suppe liegen, gibt es eine einfache Lösung: Serviere sie separat. Wenn du die Suppe servierst, gib die Flädle-Streifen frisch hinzu, kurz bevor du sie auf den Tisch bringst. So behalten sie ihre Struktur und saugen sich dennoch angenehm mit der Suppe voll.
Können die Flädle im Voraus zubereitet werden?
Ja, absolut! Genau wie Pfannkuchen vom Vortag, kannst du die Flädle im Voraus zubereiten und in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank aufbewahren. Wenn du bereit bist, die Suppe zu servieren, rolle sie zu Streifen auf und gib sie in die Suppe. Ein Tipp von Oma: Kurz im Ofen erwärmen, damit sie wieder frisch schmecken.
Kann ich die Flädlesuppe einfrieren?
Ja, die Suppe ohne die Flädle lässt sich wunderbar einfrieren. Einfach in luftdichten Behältern lagern und bis zu drei Monate im Gefrierschrank aufbewahren. Erwärme die Suppe wieder sanft und gib frische Flädle dazu. Es ist immer praktisch, ein paar Flädle im Gefrierbeutel parat zu haben!
Abschluss
Ich hoffe, dieses Rezept für die Flädlesuppe hat dir genauso viel Freude bereitet wie mir! Es erinnert mich immer an die gemütlichen Abende bei meiner Oma, wenn die ganze Familie am Tisch saß. Die Suppe ist nicht nur ein herzhaftes Gericht, sondern ein echtes Stück Heimat.
Solltest du Lust auf mehr schwäbische Köstlichkeiten haben, schau doch mal bei meinem Rezept für Omas Erbsensuppe vorbei – ein weiteres Herzstück aus meiner Kindheit, das man einfach lieben muss. Oder probiere eine leckere Vorratsvariante, wie das Radieschensalat mit Sahne-Dressing, perfekt für Frühlings- und Sommerabende.

Vergiss nicht, mir in den Kommentaren deine Erfahrungen mit der Flädlesuppe mitzuteilen oder Fotos deiner Kreationen zu senden. Es ist immer spannend zu sehen, wie ein einfaches Rezept so viele verschiedene und kreative Interpretationen findet. Lass uns zusammen die Freude am Kochen und Genießen teilen! Bis zum nächsten Mal, wenn es wieder heißt: Ab in die Küche und auf zu neuen Geschmackserlebnissen!
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