Ein veganer, glutenfreier Obstkuchen, der auch noch blitzschnell zubereitet ist: Dieses Rezept für Obstpizza macht (nicht nur) Allergiker glücklich!
Dass dieser Obstkuchen vegan, glutenfrei, laktosefrei und Co ist, sieht man ihm überhaupt nicht an, oder? Und ganz bestimmt schmeckt die schnelle Obstpizza auch nicht nach „ohne“, sondern nach „mehr davon“! Denn das glutenfreie Kuchenrezept stammt von jemandem, der sich auskennt: Unsere heutige Gastbloggerin Steffi ist Expertin für Leckereien, die sogar (Mehrfach-)Allergiker problemlos essen können.

Auf ihrem Blog Kochtrotz schreibt sie für Menschen mit zum Teil sehr vielen Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten gleichzeitig – natürlich auch, weil sie selbst betroffen ist. Ihr Gastrezept, ein blitzschneller Obstkuchen ohne Gluten, hat mich sofort angesprochen. Er sieht so schön nach Sommer aus, den ich jetzt in der fiesen Grippe-Erkältungszeit gut gebrauchen könnte. Zufälligerweise steckt in der Obstpizza unter anderem Obstessig – genauso wie in meinem neuesten Schokokuchen sowie dem kürzlich geposteten Apfelkuchen ohne Ei, Butter, Milch. Vielleicht ein neuer Liebling für Kuchenteige, die ohne ein paar der typischsten Backzutaten auskommen sollen?
Warum du dieses Rezept lieben wirst
Dieser Obstkuchen ist nicht nur geschmacklich ein Highlight, sondern auch einfach zuzubereiten und extrem vielseitig. Es macht so viel Freude, wenn ein einfaches Rezept, das den gesundheitsbewussten oder allergikergerechten Ansprüchen genügt, gleichzeitig den Gaumen betreten kann und den Raum mit verführerischem Duft füllt. Mit seiner lebendigen Obstdecke ist der Kuchen ein echtes visuelles und geschmackliches Erlebnis – saftige Zwetschgen treffen auf süß-säuerliche Physalis, dazu ein Hauch von Mandelmilch, der alles harmonisch einbettet.
Perfekt für unterschiedliche Geschmäcker und Unverträglichkeiten, ist jede Backphase schlicht gehalten, was bedeutet, dass auch Backneulinge sich entspannt ausprobieren können. Ein Kuchen, den wirklich jeder individuell anpassen und mit verschiedensten Früchten belegen kann, sei es frisch oder aufgetaut. Wie wäre es zum Beispiel mit einer knusprigen Kombination aus Mandelmehl und Heidelbeeren? Einfacher geht’s nicht, versprochen!
Zutatenübersicht
Die Zubereitung eines schmackhaften veganen, glutenfreien Obstkuchens beginnt mit den richtigen Zutaten. Der Teig für diese Obstpizza ist wunderbar flexibel, und die Zutaten können je nach Vorlieben angepasst werden. Hier ist ein Blick auf das, was du benötigst und warum sie wichtig sind:
Pflanzenmilch (z. B. Mandelmilch): Wir nutzen Pflanzenmilch, um den Teig schön feucht und vegan-freundlich zu machen. Mandelmilch verleiht dem Teig eine leicht nussige Note, aber du kannst genauso gut Sojamilch oder Hafermilch verwenden, je nach Geschmack. Jede Pflanzenmilch bringt ihren eigenen Charakter mit und beeinflusst die Textur und den Geschmack leicht.
Glutenfreies Mehl: Perfekt für eine glutenfreie Ernährung, ohne auf Geschmack oder Struktur zu verzichten. Du kannst Maismehl, Reismehl oder eine Mischung aus beiden verwenden. Das Experimentieren mit verschiedenen glutenfreien Mehlkombinationen kann zu überraschend köstlichen Ergebnissen führen, wie du auch in meinem Zitronenkuchen entdecken kannst.
Bindemittel: Obwohl dieses Rezept ohne spezifische Bindemittel auskommt, kannst du bei Bedarf ein wenig Flohsamenschalen oder Guarkernmehl hinzufügen, um die Struktur zu verstärken. Beide Optionen sind beliebte Bindemittel in der glutenfreien Bäckerei und helfen, die Feuchtigkeit im Teig zu halten.
Obst deiner Wahl: Frisch oder tiefgekühlt – dein Obst entscheidet über den Geschmack der Pizza. Beeren, Zwetschgen oder eine tropische Mischung bieten wunderbare Variationen. Wichtig ist, dass tiefgefrorenes Obst vor der Verwendung aufgetaut wird, damit der Teig nicht durchnässt wird. Du magst es noch kreativer? Warum nicht mal eine exotische Obstkombination ausprobieren, die das Geschmackserlebnis auf ein neues Level hebt?
Erfolgstipps & Tricks
Um mit deinem veganen, glutenfreien Obstkuchen glänzen zu können, sind ein paar Tipps Gold wert:
Kombination von glutenfreien Mehlsorten: Statt dich nur für eine glutenfreie Mehlsorte zu entscheiden, mische zwei oder mehr, um den besten Geschmack und die ideale Textur zu erzielen. Die perfekte Mischung könnte aus 120 g Reismehl und 120 g Maismehl bestehen, oder probiere Quinoamehl für eine interessante Nuance.
Kein Bindemittel nötig: Dank der sorgfältig ausgewählten Mehlsorten können wir auf zusätzliche Bindemittel wie Xanthan ganz verzichten. Das macht nicht nur die Zutatenliste übersichtlicher, sondern sorgt auch für einen naturbelassenen Backprozess.
Frisches oder aufgetautes Obst richtig vorbereiten: Achte darauf, überschüssige Flüssigkeit aus aufgetautem Obst abzutropfen, um ein Durchweichen des Teigs zu verhindern. Frisches Obst sollte gut gewaschen, getrocknet und eventuell in mundgerechte Stücke geschnitten werden.

Mit diesen Zutaten und Tipps steht deinem köstlichen und anpassbaren veganen, glutenfreien Obstkuchen nichts mehr im Wege! Und wenn du nach weiteren Backinspirationen suchst, schau doch mal bei diesen Karottenkuchen vorbei. Lasst uns backen! 🍋🍓
Schritt-für-Schritt-Anleitung
Lass uns die Ärmel hochkrempeln und diesen himmlisch duftenden Obstkuchen in Angriff nehmen! Ob du nun für einen gemütlichen Nachmittag mit Freunden bäckst oder einfach Lust auf etwas Süßes hast – hier ist, wie’s geht:
1. Den Teig zubereiten
- Alle Zutaten bereitstellen: Hast du schon alles zur Hand? Stell sicher, dass du alle Zutaten vorher abgewogen hast. Das spart Zeit und macht den Prozess viel entspannter.
- Teig mischen: Pflanzliche Milch deiner Wahl in eine Schüssel geben. Ich liebe Mandelmilch, aber wenn du es cremiger magst, probiere doch mal Kokos- oder Sojamilch.
- Kombiniere deine Mehlsorten: Ich empfehle eine Mischung aus 120 g Reismehl und 120 g Maismehl. Falls du experimentierfreudig bist, füge ruhig noch etwas Quinoamehl hinzu!
- Rühren und kneten: Mit einem Holzlöffel die flüssigen Zutaten langsam unter die trockenen mischen, bis ein glatter und von Liebe durchdrungener Teig entsteht. Ich finde, dieser Teil macht besonders viel Spaß, also genieß ihn!
2. Die Obstpizza backen
- Ofen vorheizen: Auf 180°C Ober-/Unterhitze einstellen. Lass deinen Kuchen schließlich nicht frieren!
- Den Teig ausrollen: Lege den Teig auf ein mit sehr wenig Mehl bestäubtes Backblech und forme ihn zu einem festen, leckeren Boden. Die Größe ist dir überlassen, aber ich finde, ca. 25 cm Durchmesser sind ideal für eine Obstpizza.
- Obst vorbereiten: Wähle dein Lieblingsobst – von süßen Erdbeeren bis hin zu saftigen Zwetschgen. Wenn du gefrorenes Obst nimmst, lasse es vorher unbedingt abtropfen. Einen saftigen Kuchen wollen wir, aber keinen matschigen Boden!
- Obst kunstvoll verteilen: Jetzt kommt der kreative Part! Verteile das Obst so, dass du beim Anschneiden ein Meisterwerk siehst. Wann hast du zuletzt einen Kuchen mit Kunstwerken erlebt?
- Ab in den Ofen: Deine Kunstwerks-Pizza für etwa 20-25 Minuten backen, bis sie herrlich duftet und leicht golden wird. Keine Angst, wenn du nicht widerstehen kannst, ab und an nachzuschauen!
Lass dich nicht hetzen, lass dich einfach von dem wundervollen Duft leiten und freu dich darauf, die Obstpizza noch lauwarm zu servieren. Vielleicht mit einem Klecks Sahne? Himmlisch!
Variationen & Verwendungsmöglichkeiten
Wenn du wie ich ein Fan von Abwechslung bist, wirst du lieben, wie anpassungsfähig diese Obstpizza sein kann. Hier einige Ideen, um dein Backerlebnis noch spannender zu gestalten:
- Selbstgemachter Fruchtaufstrich als Basis: Anstatt die Früchte direkt auf den Teig zu legen, kannst du einen Löffel selbstgemachten Marmeladenaufstrich dünn auf dem Boden verteilen. Mein Favorit? Himbeermarmelade, die dem Kuchen etwas Säure verleiht!
- Crunchy Toppings: Überlege, ein wenig Haferflocken oder Mandelsplitter über die Früchte zu streuen, bevor du den Kuchen zum Backen schickst. So bekommst du eine unwiderstehlich knusprige Kruste.
- Saisonale Anpassungen: Jede Jahreszeit bringt ihre eigenen Obstwunder mit sich. Im Frühling vielleicht Rhabarber, im Sommer Pfirsiche, im Herbst Feigen und im Winter Orangen.
Egal, welche Variation du wählst, dieser glutenfreie vegane Obstkuchen bleibt ein echter Genuss für alle! Wenn du diese Flexibilität liebst, schau dir auch unsere exotische Obstkombination an, die sicherlich in Zukunft auf deinem Tisch glänzen wird!

Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Kann ich normales Mehl anstelle von glutenfreiem Mehl verwenden?
Ja, auf jeden Fall! Aber bedenke, dass sich die Textur leicht verändern könnte. Gluten gibt dem Teig seine charakteristische Elastizität. Wenn du normales Mehl verwendest, könnte der Teig weniger bröckelig und etwas zäher sein – was durchaus positiv sein kann, wenn du einen festeren Boden bevorzugst! Aber achte darauf, dass Menschen mit Glutenunverträglichkeit lieber die glutenfreie Variante genießen.
Welche Pflanzenmilch eignet sich am besten?
Ah, die Qual der Wahl! Ich persönlich liebe Mandelmilch wegen ihres milden, nussigen Geschmacks. Aber auch Hafermilch bringt eine herrliche Cremigkeit in den Teig, die das Backerlebnis aufpeppt. Warum nicht mal etwas Neues probieren und Kokosmilch verwenden? Sie verleiht deinem Kuchen eine tropische Note, die wahrhaftig erfrischt.
Wie lagere ich die Obstpizza am besten?
Oh, das ist einfach! Wenn du Glück hast und tatsächlich noch etwas übrig bleibt, dann lasse den Kuchen erst vollständig abkühlen. Anschließend kannst du ihn in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank bis zu drei Tage aufbewahren. Ich finde, er schmeckt sogar noch besser, wenn er ein bisschen durchgezogen ist – die Aromen können sich wunderbar entfalten! Falls du ihn länger aufheben möchtest, friere ihn einfach ein.
Muss das aufgetaute Obst vorher abgetropft werden?
Unbedingt! Nichts ist schlimmer, als eine durchweichte Pizza, oder? Achte darauf, dass du die überschüssige Flüssigkeit abtropfen lässt, bevor du das Obst auf dem Teig verteilst. Besonders wenn du gefrorene Früchte wie Himbeeren oder Beerenmischungen nimmst, kann da einiges an Flüssigkeit zusammenkommen. Ein kleiner Tipp: Lege die Früchte nach dem Auftauen auf ein Küchentuch, um das Beste aus ihnen herauszuholen.
Jetzt wo du all diese wertvollen Tipps und Tricks in der Tasche hast, steht einem kulinarischen Abenteuer nichts mehr im Weg! Diese glutenfreie, vegane Obstpizza ist nicht nur ein wahrer Gaumenschmaus, sondern auch unglaublich vielseitig. Ob gemütliche Kaffeerunde oder spontanes Backen für den Eigenbedarf – dieser Kuchen ist stets ein Volltreffer. Und soll ich euch ein Geheimnis verraten? Die Magie der frischen Zutaten und die Liebe, die ihr beim Backen hineingebt, machen den Unterschied.

Lasst euch von diesem Rezept inspirieren und erschafft eure ganz eigene Obstkreation. Und falls ihr auf der Suche nach weiteren köstlichen Rezeptideen seid, dann stöbert doch mal durch unsere Backideen. Ich bin sicher, ihr werdet Begeisterung im Ofen finden! Also, viel Spaß beim Ausprobieren und Backen! 🍏🍰

Glutenfreier Obstkuchen (Obstpizza)
Zutaten
- 400 Gramm Obst
- 240 Gramm glutenfreie Mehlmischung siehe Tipp
- 40 Gramm Speisestärke
- 20 Gramm Vanille-Puddingpulver
- 12 Gramm Backpulver
- 120 Gramm Puderzucker
- 1 Prise Salz
- 100 Milliliter Öl geschmacksneutrale Sorte
- 130 Milliliter Milch (z.B. pflanzliche)
- 130 Milliliter Mineralwasser mit viel Kohlensäure
- 2 Esslöffel Apfelessig
- ½ Teelöffel Zimt
- 50 Gramm gemahlene Mandeln oder Nüsse
- 1 Päckchen Vanillezucker
Anleitungen
- Das Backblech mit Backpapier auslegen. Backofen auf 180 °C Ober-Unterhitze vorheizen. Das Obst vorbereiten.400 Gramm Obst
- Alle trockenen Zutaten (außer den gemahlenen Mandeln) in eine Schüssel geben und vermischen.240 Gramm glutenfreie Mehlmischung, 40 Gramm Speisestärke, 20 Gramm Vanille-Puddingpulver, 12 Gramm Backpulver, 120 Gramm Puderzucker, 1 Prise Salz
- Alle weiteren Zutaten dazugeben und mit einem Löffel oder Küchenmaschine nur kurz verrühren. Es dürfen noch kleine Klümpchen im Teig sein.100 Milliliter Öl, 130 Milliliter Milch, 130 Milliliter Mineralwasser, 2 Esslöffel Apfelessig
- Obst, gemahlene Mandeln, Zimt und Vanillezucker auf dem Teig verteilen und für 30 – 35 Minuten goldbraun backen.400 Gramm Obst, 50 Gramm gemahlene Mandeln oder Nüsse, ½ Teelöffel Zimt, 1 Päckchen Vanillezucker
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